Unsere Vereinstreffen, auch für Nicht-Mitglieder

Wir treffen uns jedes Jahr zweimal: Anfang April/Mai in Bad Wimpfen und Anfang Oktober in
Borken in NRW, jeweils am Wochenende.
Bei den Treffen in Bad Wimpfen und Borken leben wir nach den Fastenvereinbarungen, die in den Kliniken gelten, welche nach dem Herrenalber Modell arbeiten.
Der Tag beginnt mit Meditation und dem Morgenspaziergang. Zum Programm gehört das Anschauen eines Films mit anschließender Diskussion, meistens zu einem Suchtthema. Weiterhin Meetings nach den Grundsätzen der A-Gruppen, an einem Abend Disco, sowie Angebote der Teilnehmenden, z.B. Märchenstunde, Mandala-Malen, Singen, Schreiben befreit und anderes.
Da beide Treffen in einem Kloster stattfinden, sind die Kosten niedrig, z. B. in Borken z. Z.
39,50 € pro Tag mit Vollpension.
Hinzu kommt eine Bearbeitungsgebühr von 30 € bzw. 60 € für Nichtmitglieder hinzu.
Des Weiteren veranstalten wir jedes Jahr beim Pfingsttreffen in Bad Herrenalb die Filmvorführung am Samstag 9 Uhr mit anschließender Diskussion, und das Ehemaligentreffen Samstagnachmittag 14-16 Uhr unter der Leitung von Michel Oppl oder Rolf Krause.
Die Begegnung im Gemeindehaus immer sonntags 10-12 Uhr als Offenes Meeting mit
Hannelore Peters und Rolf Krause.

 

Vermächtnis von Dr.Walther Lechler an Weggefährtinnen und Weggefährten

Mein Vermächtnis ist,dass wir das riesige und unendliche Wunder der Schöpfung Mensch und der Schöpfung überhaupt erfassen.Wir müssen lernen,sie mit Verehrung zu empfangen.Bis jetzt haben wir nur kleine Teile erkannt.Hätten wir die Verehrung dieses grossartigen Wunders begriffen,würden wir uns ganz anders verhalten als all das,was auf dieser Welt geschieht.Wie würden dieser Erkenntnis dienen,dass uns mit dem Leben ein so wunderbares Geschenk gemacht wurde und aufhören nach irdischen Schätzen zu suchen,die dem tatsächlichen Wunder nicht entsprechen;es nicht deutlich machen.

Wir sind einfach noch nicht zu dieser Verehrung aufgewacht.Wir sind ständig am Erwachen.Immer wieder erwacht ein Teil,erkennen wir kleine Teile,aber wir sind noch nicht richtig aufgewacht,um dieses Wunder als riesiges,unendliches Geschenk zu empfangen und durch und durch zu ehren.

Die menschliche Schöpfung ist so ein grossartiges Wunder.Unser Organismus ist ein Wunder.Man stelle sich vor,dass aus einem mikroskopisch kleinen Samen und einem mikroskopisch kleinen Ei dieses grossartige Gebilde Mensch entstehen kann,mit Abläufen,die wir,auch die Mediziner,überhaupt noch nicht begriffen haben.Fragen wir uns ehrlich:Wie gehen wir mit diesem Wunderwerk von Milliarden Zellen um?Wenn wir es verstehen würden wüssten wir mehr über unseren Schöpfer,unsere Schöpferin.Und wir wüssten mehr über diese Welt,in der wir leben.Und wie wir leben sollten.

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Die grossartige Mannigfaltigkeit des Daseins müsste geschätzt werden können als Riesengeschenk.Und das kann nur aus dem innersten Erleben des Einzelnen heraus kommen.

….und jetzt noch drei Nachgedanken:

1. Beim Nachdenken ist mir aufgegangen,wie damals schon im 1.Weltkrieg ein Giftgas entwickelt und eingesetzt wurde und Gegenstände geschaffen wurden,welche die Menschen vergifteten und zerfetzten.
Es ist unfasslich,dass der menschliche Geist Gegenstände entwickelte und entwickelt,um Menschen grausam umzubringen.

2. Ich lag im 2. Weltkrieg mit einer Kopfverletzung unter einem amerikanischen Bombenteppich.Als ich später in Amerika Vorträge hielt und an AA-Treffen teilnahm konnte ich von Angehörigen des gleichen amerikanischen Volkes hören:“Sind wir froh,ja unendlich dankbar,dass man dich nicht umgebracht hat“.Ich musste nach Amerika,um das dort von ihnen zu hören!Es ist jetzt und immer an der Zeit,aufzuwachen zum grossen Geheimniss der Menschlichkeit,zum Menschsein.

3. Ein grosses Thema des Menschseins ist die Auseinandersetzung mit Nähe.Sie macht uns Angst.Die Schulen hätten da eine riesige Aufgabe und Verantwortung mit den Kindern diese Auseinandersetzung einzuüben.

„Schwarzwälder Bote“ vom 08.08.2011

Im „Schwarzwälder Bote“ vom 08.08.2011 stand folgender Artikel:

Bad Herrenalb: Ein neues therapeutisches Konzept
Seit 40 Jahren besteht die Klinik Bad Herrenalb, Fachklinik für Psychosomatische Medizin. Das wurde jetzt gefeiert. Es gab Fachvorträge mit musikalischem Rahmenprogramm und Bewirtung in der Evangelischen Akademie Baden. Zuletzt eine geführte Wanderung auf dem Klosterpfad von Bad Herrenalb nach Frauenalb. Geladen waren Mitarbeiter und Patienten, niedergelassene Ärzte, Vertreter der Krankenkassen und der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Bund.

Aus Berlin angereist war Ute Engelhardt, Ärztliche Dezernentin der DRV Bund (ehemals Bundesversicherungsanstalt für Angestellte BfA.Sie ist zuständig für die Zusammenarbeit, Kontrolle und Weiterentwicklung von Vertragseinrichtungen für die Berufliche Rehabilitation, zu der die Klinik Bad Herrenalb mit seinen 88 stationären und 25 ambulanten Therapieplätzen gehört.

Engelhardt lobte Klinikgründer Walther Lechler: „Seine besondere, motivierende und integrierende Kraft hat auch unsere Behörde gesehen.“ Das von ihm geprägte „Bad Herrenalber Modell“ war als therapeutische Gemeinschaft angelegt, in der Patienten „Gäste“ genannt und mit „Du“ angesprochen wurden. In der Therapie gab es unter anderem Fastenregeln, Bonding, den „Schrei“ als therapeutisches Werkzeug und ein Zwölf-Schritte-Programm zur Orientierung auf dem Genesungsweg. Aber diese Zeit ist vorbei. „Veränderte Marktbedingungen erfordern Änderungen“, sagte Engelhardt und kritisierte: „Nur mit Druck von außen hat es in Bad Herrenalb bisher Veränderungen gegeben.“ Die Klinik war im Bestand gefährdet. Seit Mai 2010 gehört sie zum Klinikverbund CELENUS und ist im Aufwärtstrend. Im März diesen Jahres führte sie ein neues therapeutisches Konzept ein, das der ärztliche Direktor Klaus von Ploetz den Gästen vorstellte.

Ein Alleinstellungsmerkmal der Klinik bleibt auch in Zukunft die Behandlung von Patienten, die sowohl eine psychosomatische Erkrankung haben (zum Beispiel Burnout) als auch unter einer Abhängigkeitserkrankung leiden (zum Beispiel Medikamenten- oder PC-Sucht). Zur Anwendung kommen solche Therapiekonzepte, deren Wirksamkeit in der medizinischen Forschung nachgewiesen wurden. „Evidenzbasierte Medizin“ heißt diese Strategie in Fachkreisen.

Ulrich Egle, Geschäftsführer der CELENUS-Kliniken und ärztlicher Direktor der CELENUS-Klinik Kinzigtal, sprach in seinem Fachvortrag von einem Übergang von der „eminenz- zur evidenzbasierten psychosomatischen Medizin“. Während früher „Eminenzen“ wie Siegmund Freud die Handlungsgrundlage der Therapeuten vorgaben, sind es heute Forschungsergebnisse, die seit dem Einsatz der bildgebenden Diagnostik in der Psychosomatik enorme Fortschritte macht. Hinzu kommen hohe und sehr konkrete Standards, welche die geldgebenden Versicherer von ihren Vertragskliniken fordern.

„Das Bad Herrenalber Modell wird es am Ende der Umstrukturierung nicht mehr geben“, sagte Egle auf Nachfrage unserer Zeitung.

a-freizeiten.de

Freizeiten sind Selbsthilfeveranstaltungen, bei denen die Teilnehmer eine Art Lebensgemeinschaft auf Zeit bilden. Sie werden im Stil des A-Programms der Anonymen Alkoholiker ausgetragen, das auch viele andere Selbsthilfegruppen für sich adaptiert haben.

Quelle: https://www.a-freizeiten.de/